Meine erste geführte Tour 2018 stand unter dem Titel „Obstwiesenwanderung“. Der Weg führte uns von Lindscheid nach Bladersbach und zurück. Eine leichte Tour, 13 km lang, mit einem Höhenunterschied von maximal 300 m. Belohnt wurde unsere kleine Wandergruppe mit einem Blütenmeer auf den Streuobstwiesen und weiten Ausblicken über sanfte Hügellandschaften. Genuss pur.
Stelldichein von Apfel-, Birn-, Kirsch- und Pflaumenbaum: eine echte Streuobstwiese, typisch fürs Oberbergische.
Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Die Apfelbäume auf den oberbergischen Streuobstwiesen standen am Samstag noch in voller Blüte. Direkt nach unserem Start an der Fruchtsaftkelterei Weber tauchten wir daher ein in einen Traum aus Weiß und Rosa, ein Baum schöner als der andere. Wir wanderten über knatschgelbe Löwenzahnteppiche durch ein Meer von Blütenpollen.
Wunderbares Wanderwetter bei angenehmen geschätzten 12 bis 15 Grad, viele weite Ausblicke mit Einkehr ins Kräutercafé in Waldbröl-Geilenkausen, einer von insgesamt „92 Glücksorten im Bergischen Land“. Astrid Saubert verwöhnte uns mit Stachelbeerbaisertorte, Gundermannwaffeln, leckerem Filterkaffee mit Milchschaum und Kräuterlimo.
Die oberbergischen Streuobstwiesen standen Ende April noch in voller Blüte.
Genusswandern mit Harald Hamel nach dem Motto: wandern – genießen – entspannen.
Die Apfelblüte: ein Traum in Weiß und Rosa.
„Iah – iah!“ Der Bulle aus Lindscheid iahte wie die beiden Esel auf der Nachbarweide.
Streuobstwiese mit Löwenzahnteppich.
Lektion eins in Pflanzenkunde: „Die Mitternachtspflanze erkennt man auch nachts durch Tasten“, erklärte Olaf Schriever von der Bio-Station Oberberg.:-)
Schön in Reih und Glied: eine frisch angelegte Streuobstwiese in Privathand. Über 60 Bäume auf 8.000 m2. Über zwei Jahre zogen ins Land, bis alle Bäume – nur alte Sorten – im Boden waren.
Stelldichein von Apfel-, Birn-, Kirsch- und Pflaumenbaum: eine echte Streuobstwiese, typisch fürs Oberbergische.
Löwenzahnteppiche, so weit man sehen kann.
Alchemilla vulgaris lautet der lateinische Name des Gemeinen Frauenmantel. Im Mittelalter glaubten die Alchemisten, man könnte mit der Pflanze Gold herstellen.
Durch ein Meer von Blütenpollen. Mit dem Ergebnis: gelbe Jeans und Schuhe.
Unterwegs im Pflanzenparadies: Hier lugt Geflecktes Knabenkraut aus der Wiese. Man erkennt die wilden Orchideen an den schwarzen Punkten. Sie blühen im Juli.
Die Obstwiesenwanderung war ein toller Einstieg in meine Wandersession 2018. Auch dank der netten und wissbegierigen Mitwanderer an meiner Seite.