Tag 1 – Wanderung rund um Sommieres

Der Weg führt von unserer Unterkunft im Mas de la Rivoire Richtung Sommières. Bereits auf den ersten Metern entdecken wir das für die Gegend und speziell die Garrigue typische Riesen-Knabenkraut, eine sehr imposante Orchideen-Art, die gerade blüht.

Unser Wanderführer Harald erklärt den Schnitt und die verschiedenen Arten zur Pflege der Weinkulturen, bis uns das Rascheln an einem Wassergraben auf eine Biber-Ratte aufmerksam macht, die sich bei ihren Aktivitäten von uns nicht stören lässt.

Wanderung Sommieres
Es raschelt im Wassergraben.

Nachdem wir die Ortschaft Villevielle hinter uns gelassen haben, streifen wir auf teils ausgewaschenen, felsigen, aber nicht steilen Wegen durch die Garrigue. Mir imponiert vor allem die Terre blanche, die weiße Erde, die einen einzigartigen märchenhaften Lorbeerwald geschaffen hat. Im Örtchen Aujargues machen wir auf dem Kirchplatz eine kleine Pause. Keine Menschenseele zu sehen. Vorbei am alten Bahnhof, einigen feuchten Wiesen mit wilden Narzissen und ein Stück des Radwegs Voie verde gelangen wir zurück in den alten Ortskern von Villevielle mit seinem noch bewohnten Schloss. Von hier ergibt sich ein wunderbarer Blick nach Süden in das Umland von Sommières.

Narzissenwiese
Wilde Narzissen in feuchten Wiesen

Insgesamt ist der heutige Tag ein moderater und gleichzeitig verheißungsvoller Einstieg in unsere Wanderwoche. Wir lassen ihn bei einem Café double auf dem Marktplatz von Sommières ausklingen und gehen zurück zum Mas de la Rivoire.